Inhaltlicher Antrag: | Europa in queerer Vielfalt geeint |
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Antragsteller*in: | Erik Romera Tiedemann (JEF BW) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 28.09.2024, 18:55 |
Ä2 zu IA19: Europa in queerer Vielfalt geeint
Antragstext
Von Zeile 17 bis 32 löschen:
Gleichzeitig ist die (staatliche) Ehe eine Institution, die veraltet ist. Die Ehe ist als Instrument der patriarchalischen Gesellschaftsordnung eine Maschinerie zur Unterdrückung von Frauen*. Instrumente wie das Ehegattensplitting oder höhere Gehälter für Eheleute zeigen deutlich, dass diese wie die Ehe aus dem Gedanken der traditionellen Geschlechterrollen entstanden sind, in der Frauen von Männern abhängig sind und ihren Platz in der häuslichen Umgebung finden sollen. Zwar verbesserte sich die Situation von Frauen, doch das System blieb oftmals unverändert. Derzeit gibt es allerdings keine Mehrheitlichen zur Abschaffung der Ehe.
Moderne Beziehungen sind vielfältig. Das traditionelle Bild von Beziehungen, die aus zwei Personen bestehen, entspricht nicht mehr der gesellschaftlichen Realität. Polyamouröse Beziehungen existieren, auch wenn diese durch die Gesetzgeber kaum bis gar nicht anerkannt sind. Polyamorie darf aber nicht mit der Vielehe gleichgesetzt werden, welche ein Instrument der Unterdrückung von Frauen* ist. Es ist an der Zeit, dass auch einvernehmliche Beziehungen von mehr als zwei Personen ihre Anerkennung finden in Gesellschaft und Politik.
Von Zeile 71 bis 76 löschen:
- Die Ehe oder zumindest eine Art der Partnerschaft sollte für polyamouröse Beziehungen eröffnet werden. Das klassische Bild von Beziehungen die nur aus zwei Personen bestehen ist überholt, es ist ausschließlich eine Angelegenheit der jeweiligen Partner:innen ob, mit wem und mit wie vielen Personen sie eine einvernehmliche Partnerschaft und Ehe eingegangen möchten, nicht die von staatlicher Institutionen.
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Gleichzeitig ist die (staatliche) Ehe eine Institution, die veraltet ist. Die Ehe ist als Instrument der patriarchalischen Gesellschaftsordnung eine Maschinerie zur Unterdrückung von Frauen*. Instrumente wie das Ehegattensplitting oder höhere Gehälter für Eheleute zeigen deutlich, dass diese wie die Ehe aus dem Gedanken der traditionellen Geschlechterrollen entstanden sind, in der Frauen von Männern abhängig sind und ihren Platz in der häuslichen Umgebung finden sollen. Zwar verbesserte sich die Situation von Frauen, doch das System blieb oftmals unverändert. Derzeit gibt es allerdings keine Mehrheitlichen zur Abschaffung der Ehe.
Moderne Beziehungen sind vielfältig. Das traditionelle Bild von Beziehungen, die aus zwei Personen bestehen, entspricht nicht mehr der gesellschaftlichen Realität. Polyamouröse Beziehungen existieren, auch wenn diese durch die Gesetzgeber kaum bis gar nicht anerkannt sind. Polyamorie darf aber nicht mit der Vielehe gleichgesetzt werden, welche ein Instrument der Unterdrückung von Frauen* ist. Es ist an der Zeit, dass auch einvernehmliche Beziehungen von mehr als zwei Personen ihre Anerkennung finden in Gesellschaft und Politik.
Von Zeile 71 bis 76 löschen:
- Die Ehe oder zumindest eine Art der Partnerschaft sollte für polyamouröse Beziehungen eröffnet werden. Das klassische Bild von Beziehungen die nur aus zwei Personen bestehen ist überholt, es ist ausschließlich eine Angelegenheit der jeweiligen Partner:innen ob, mit wem und mit wie vielen Personen sie eine einvernehmliche Partnerschaft und Ehe eingegangen möchten, nicht die von staatlicher Institutionen.
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