Inhaltlicher Antrag: | Konsequenzen des russischen Angriffskriegs für Europa |
---|---|
Antragsteller*in: | Matthias Spies |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 11.10.2022, 17:27 |
Ä8 zu IA5: Konsequenzen des russischen Angriffskriegs für Europa
Antragstext
Von Zeile 91 bis 101:
der jahrelangen Abhängigkeit von russischem Gas und daraus resultierende Erpressbarkeit, die auch die deutsche Regierung zu verantworten hat. Der “Wandel durch Handel” und die “Neue Ostpolitik” waren zur Zeit des Kalten Krieges der goldene Standard der Außenpolitik mit autoritären Staaten in Osteuropa. Doch seit dem Zerfall der Sowjetunion hat sich diese Strategie im Umgang mit der Russischen Föderation als fehlerhaft erwiesen. Es war frühestens seit Beginn der Jahrtausendwende das Ziel des Kremls, einen Keil zwischen EU-Mitglieder und Partner zu treiben und die Wirtschaften Europas von sich abhängig zu machen. Letztendlich waren die europäischen Energie- und Außenpolitiken geprägt von mangelndem Vertrauen in europäische Partner
„Wandel durch Annäherung“ und „Die Neue Ostpolitik“ waren zur Zeit des kalten Krieges der goldene Standard der Außenpolitik mit autoritären Staaten in Osteuropa. Doch seit dem Zerfall der Sowjetunion wandelte sich diese Strategie in unseren Beziehungen zu Russland in eine einfache Handelsstrategie. Spätestens etabliert durch die Regierung um Gerhard Schröder, setzte sich diese Politik unter den Regierungen von Angela Merkel fort. Obwohl östliche Partner innerhalb der EU vor Abhängigkeiten gegenüber der Politik des Kremls beständig warnten, ignorierte die deutsche Politik diese Stimmen. Dies war ein grauenhafter Fehler, da wir nun erkennen müssen, dass diese Abhängigkeiten wirklich bestanden und uns mit unseren östlichen Partnern in der EU entfremdete. Letzendlich waren die europäischen Energie- und Außenpolitiken geprägt von mangelndem Vertrauen in europäische Partner, sowie von unkoordinierten Alleingängen.
Von Zeile 91 bis 101:
der jahrelangen Abhängigkeit von russischem Gas und daraus resultierende Erpressbarkeit, die auch die deutsche Regierung zu verantworten hat. Der “Wandel durch Handel” und die “Neue Ostpolitik” waren zur Zeit des Kalten Krieges der goldene Standard der Außenpolitik mit autoritären Staaten in Osteuropa. Doch seit dem Zerfall der Sowjetunion hat sich diese Strategie im Umgang mit der Russischen Föderation als fehlerhaft erwiesen. Es war frühestens seit Beginn der Jahrtausendwende das Ziel des Kremls, einen Keil zwischen EU-Mitglieder und Partner zu treiben und die Wirtschaften Europas von sich abhängig zu machen. Letztendlich waren die europäischen Energie- und Außenpolitiken geprägt von mangelndem Vertrauen in europäische Partner
„Wandel durch Annäherung“ und „Die Neue Ostpolitik“ waren zur Zeit des kalten Krieges der goldene Standard der Außenpolitik mit autoritären Staaten in Osteuropa. Doch seit dem Zerfall der Sowjetunion wandelte sich diese Strategie in unseren Beziehungen zu Russland in eine einfache Handelsstrategie. Spätestens etabliert durch die Regierung um Gerhard Schröder, setzte sich diese Politik unter den Regierungen von Angela Merkel fort. Obwohl östliche Partner innerhalb der EU vor Abhängigkeiten gegenüber der Politik des Kremls beständig warnten, ignorierte die deutsche Politik diese Stimmen. Dies war ein grauenhafter Fehler, da wir nun erkennen müssen, dass diese Abhängigkeiten wirklich bestanden und uns mit unseren östlichen Partnern in der EU entfremdete. Letzendlich waren die europäischen Energie- und Außenpolitiken geprägt von mangelndem Vertrauen in europäische Partner, sowie von unkoordinierten Alleingängen.
Kommentare