Veranstaltung: | JEF Bundeskongress 2021 |
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Antragsteller*in: | Junge Europäer - JEF Baden-Württemberg e.V. (dort beschlossen am: 12.09.2021) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 13.09.2021, 10:04 |
IA10: Leistung honorieren – vergütete Pflichtpraktika europaweit ermöglichen!
Antragstext
Für einen erfolgreichen persönlichen Berufseinstieg sind Praktika während des
Studiums unerlässlich geworden, wobei die theoretischen Inhalte des Studiums
durch praktische Erfahrungen aus dem Berufsalltag ergänzt werden. Diesen Umstand
haben auch die Universtäten erkannt, weshalb in vielen Studiengängen die
Studienordnung mindestens ein studienbegleitendes „Pflichtpraktikum“, mitunter
sogar ein gesamtes „Praxissemester“ vorschreibt. Die Praktika werden dabei schon
lange nicht mehr nur national absolviert, sondern Student:innen zieht es hierfür
zunehmend ins europäische Ausland. Doch auch wenn die Praktikanten in Vollzeit
für ihre(n) Arbeitgeber:in tätig sind, sind angemessene Vergütungen für Praktika
in Europa bedauerlicherweise immer noch nicht der Standard. Allerdings entstehen
insbesondere für Praktika die mit einem Ortswechsel verbunden sind hohe Kosten
für Praktikanten, die auf diesen ohne Vergütung zu einem erheblichen Teil sitzen
blieben. Für die Jungen Europäischen Föderalisten muss aber verrichtete
Arbeitszeit auch angemessen vergütete werden, weshalb wir die Europäische Union
und ihre Mitgliedstaaten zur Umsetzung folgender Punkte auffordern:
- Einführung einer verpflichtenden monatlichen Vergütung für sämtliche
Praktika in der Europäischen Union, die in der Studienordnung eines
Studiengangs im Europäischen Hochschulraum vorgeschrieben sind.
- Hierbei muss eine Vergütung mit einem ausreichend hohen Mindestlohn
angestrebt werden.
Begründung
Erfolgt mündlich
Unterstützer*innen
Zustimmung
Änderungsanträge
- Ä1 (JEF Bayern (beschlossen am: 10.10.2021), Eingereicht)
Christoph Hertweck:
Sollte BuKo den oben genannten Text unverändert übernehmen, würde dies nur einmal mehr untermauern, dass JEF auf die Universitäten fokussiert ist und die Berufsausbildungen innerhalb von JEF zu wenig wahrgenommen werden.